Förderverein Klövensteen e.V.

Verein zur Förderung vom Naturschutz und Landschaftsflächen im Hamburger Westen

Eine Zukunft, die geprägt ist von einem tiefen Verständnis und einem respektvollen Miteinander im Umgang mit Natur – für dieses Motto steht der Förderverein Klövensteen e.V.. Gemeinsam mit der Revierförsterei Klövensteen, Stiftungen, Service Clubs und interessierten Bürgerinnen und Bürgern koordinieren und fördern wir Projekte im Wildgehege.

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Bürgerbegehren gestartet

Bitte unterstützen Sie das Bürgerbegehren zum Erhalt des Wildgeheges in der bisherigen Form. Weitere Informationen erhalten Sie unter:

 

www.rettetdaswildgehegeimkloevensteen.de 

 


Stellungnahme vom 9.3.2022

 

Keine Vorfestlegungen auf ein unzulängliches Konzept –
NaturErleben Klövensteen liefert keine tragfähigen und zukunftsweisenden Lösungen

 

 

Das Verhalten einiger Vertreter:innen des Bezirksamts Altona und Vertreter:innen einiger politischer Parteien lässt erkennen, dass sie die „billige Lösung“ der Anwohner- und Lobbyinitiative NaturErleben Klövensteen favorisieren, ohne dass parlamentarische Entscheidungen im Grünausschuss oder der Bezirksversammlung abgewartet oder auch belastbare Zahlen zum Wildgehege, Personal, Besucher:innen und Gutachtenvarianten vorgelegt wurden. So geht es nicht!

 

Die Beteiligten aus Politik und Rissener Anwohner:innen stützen sich auf Zahlenmaterial, das zum Teil über 10 Jahre alt ist. Hier haben sich Anforderungen und Nutzer:innenverhalten möglicherweise geändert. Auch Tierschutz- und Haltungsanforderungen sowie Personalschlüssel und pädagogische Angebote haben einen Wandel durchlaufen. Und das ist auch gut so! Daher ist der Hinweis auf finanzielle Probleme oder substanzlose Rechnereien über Personalbedarfe hinfällig. Wir brauchen vernünftige Zahlen, die unabhängig erhoben und allen zur Verfügung gestellt werden.

 

Und darüber hinaus einige wichtige - und für uns zentrale - Fragen:

 

1. Was soll mit den Tierarten passieren, die nicht in das „Konzept“ passen? Sollen sie aus ideologischen Gründen getötet werden? Wenn sie einfach nur „Gnadenbrot“ erhalten, wer kümmert sich dann in den nächsten Jahren um sie? Wo werden sie gut und artgerecht im Gehege untergebracht?

 

2. Machen die pflegeleichten und für Besucher:innen attraktiven Waschbären (NaturErleben Klövensteen, S. 5) nicht schon das ganze Konzept „Wildgehege“ obsolet, da es sich nur um Schalenwild handeln darf? Ist es dann nicht wieder eine zoologische Einrichtung, wie es das Wildgehege es auch bisher war?

 

3. Was passiert mit dem erfolgreichen Artenschutzprogramm der Nerze, mit dem ein wichtiger Beitrag für ihr Fortbestehen in der freien Natur geleistet wird?

 

4. Sollen die Uhus – vorneweg Uhu Gonzo, der so viele Kinder im vergangenen Jahr im Hospiz Sternbrücke erfreute – nun ausziehen, nur weil das Gehege groß und der Unterhalt teuer ist?

 

5. Wer betreut Schulklassen am Vormittag, richtet Geburtstage aus, erstellt Rallyes, Rätsel und Vieles mehr? Wer soll die Ausstellungen leiten und fundierte pädagogische Konzepte, die sich seit vielen Jahren überaus großer Beliebtheit erfreuen, anbieten? Die genannten Lupen und die Ausstellung, die begeistern sollen, müssen tagtäglich von kompetenten Personen betreut werden – nicht nur von einer Sachbearbeitung an einigen Tagen. Schulklassen kommen vormittags und verweilen in Projektwochen gerne mehrere Tage im Wildgehege. Kann dies im Naturkonzept sichergestellt werden? Wohl nicht.

 

6. Wer stellt Angebote bereit, die jenseits des bildungsbürgerlichen Naturerlebens und reiner informeller Wissensvermittlung für Naturinteressierte, auch Menschen mit unterschiedlichem finanziellem und sozialem Background für die heimische Tierwelt begeistern kann?

 

Insgesamt verärgert uns sehr, dass die hervorragende pädagogische Arbeit der letzten Jahre der „Initiative“ so wenig wertgeschätzt wird. Es ist beschämend, dass Personalstellen durch informelle Angebote und die fundierte Bildungsarbeit engagierter Biolog:innen und Pädagog:innen einfach ersetzt werden sollen durch ein wenig „Lupen ausleihen“ und in der „Natur stehen“.

 

Geführte Angebote haben einen großen Anteil an der Bildungsarbeit im Wildgehege. Die letzten zwei Jahre können aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht als substanzieller Referenzrahmen berücksichtigt werden. Unter geführten Angeboten, die wie behauptet nicht nachgefragt werden, verstehen wir auch die Anleitung in der Waldschule für Schüler:innen aus ganz Hamburg. Wir verstehen darunter auch die öffentlichen Fütterungen, die vor der Corona-Pandemie sehr erfolgreich stattfanden, die ansprechenden Tafeln an den Gehegen sowie das Irmgard-Greve-Haus als Start- und Mittelpunkt für Besucher:innen im Wildgehege.

 

Und zu guter Letzt: Sich Tierwohl und gute Haltungsbedingungen auf die Fahnen schreiben – wie es nun auch die Gruppe um NaturErleben ja nun öffentlichkeitswirksam macht – und dann mit 2 Tierpfleger:innenstellen und einer Person im FÖJ das Wildgehege versorgen zu wollen, zeugt entweder von Realitätsferne oder von Alibi-Tierschutz. Wie sollen Tiere, insbesondere Wildschweine oder Rotwild, die als gefährliche Tierarten gelten (Rotwild in der Brunftzeit), artgerecht versorgt werden? Wenn das Gehege weiterhin allen Bürger:innen öffentlich und vollumfänglich zur Verfügung gestellt werden soll, dann müssen Arbeitsschutzvoraussetzungen eingehalten werden. Kein Wochenende? Rund um die Uhr Bereitschaft? Urlaub? Was ist mit Störungen am Abend? Hier sollten alle, die heute Forderungen nach Personalreduzierungen stellen, noch einmal gründlich nachdenken.

 

Es geht nicht um eine Vergrößerung, wie es immer wieder falsch behauptet wird. Wir möchten das Gehege in dem bisherigen Umfang erhalten. Mit allen Tieren, die darin leben. Sie sollen weiterhin in artgerechten Gehegen gehalten werden, die auf jeden Fall saniert werden müssen. Hierfür haben wir immer wieder Unterstützung – auch finanzieller Art - angeboten. Aber wir haben den Eindruck, dass man das Gehege einfach verrotten lässt, bis es sich nicht mehr lohnt. Dann können Tierarten ganz praktisch „abgeschafft“ werden. Und das kann nicht unser Ziel sein!

 


Spannende Angebote in den Sommerferien

Weil viele Hamburger Familien in diesen Sommerferien nicht verreisen können oder wollen, öffnet das Wildgehege im Klövensteen an den Wochenenden in den Sommerferien seine Pforten für Naturforscher:innen und Jagdinteressierte. Auf dem Veranstaltungsplatz im Wildgehege gibt es ein vielfältiges Angebot für Klein und Groß - am Wochenende zwischen 14.30 und 17.30 Uhr. 

 

Programm der Jäger:innen Gruppe Altona-Blankenese:

  • 10. und 11.07.2021 Naturbeobachtung mit Fernglas, Spektiv und Jagdoptik
  • 17. und 18.07.2021 Greifvögel Vorstellung heimischer Greifvogelarten anhand von Präparaten 
  • 25. und 26.07.2021 Imkern als Naturschutz Jäger/innen engagieren sich als Imker für den Naturschutz. Sie zeigen, wie sie arbeiten. Dazu Informationen über die Blühflächen-Aktion in der Sülldorfer Feldmark.
  • 31.07. und 01.08.2021 Jagdhundevorführung Jäger:innen zeigen, was ihre Jagdhunde können.

NEWS - NEWS - NEWS

Das Bezirksamt Altona schreibt auf Instagram:

 

"Unser Wildpark öffnet seine Pforten: Das Bezirksamt hat entschieden, dass das Wildgehege Klövensteen am jetzigen Wochenende den Publikumsbetrieb wieder aufnehmen kann. Grundlage ist ein umfangreiches Hygienekonzept: 

  • Einlass über den Haupteingang und Registrierung per Luca-App 
  • Maskenpflicht auf dem gesamten Wildgehege-Areal 
  • Einlassbegrenzung auf max. 500 Personen 
  • Einbahnstraßenregelung.

Das Wildgehege öffnet als Testlauf zunächst nur morgen am Samstag, 12. Juni sowie am Sonntag, 13. Juni. Besuchszeiten sind 10 bis 18 Uhr, letzter Einlass um 17:30 Uhr. Über weitere Öffnungszeiten wird in den kommenden Tagen entscheiden – wir informieren euch dann natürlich wieder.Aufgrund der sinkenden Inzidenzwerte beschäftigte sich das Bezirksamt bereits seit Wochen mit einer Öffnungsperspektive unter den Vorgaben der geltenden Eindämmungsverordnung. Wir freuen uns sehr, dass wir eine Möglichkeit gefunden haben, euch wieder einen Besuch zu ermöglichen!"
(Quelle: https://www.instagram.com/bezirk.altona/)

 

Vielen Dank an alle! Wir freuen uns wirklich sehr!

 


NEU: NISTHILFEN ZUM SELBER BAUEN

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NISTHILFEN ZUM SELBER BAUEN Waldschule K
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Wichtige Neuigkeiten im Dezember

Seit Montag, den 30.11.2020 um 7 Uhr, können Sie sich für den Wildfleischverkauf in diesem Jahr online anmelden. Ab dem 5.12.2020 besteht dann am Wildgehege die Möglichkeit in Ihrem persönlichen Zeitfenster das Wildfleisch erwerben.

 

Bitte beachten Sie die nachfolgenden Hinweise des Bezirksamtes Altona:

 

"Angemeldete Personen werden derweil gebeten, zum Verkauf alleine oder maximal in Begleitung einer weiteren Person aus dem familiären Umfeld oder Haushalt zu erscheinen. Der Verkauf wird im Freien stattfinden, so dass ausreichend Platz für einen sicheren und verantwortungsvollen Verkauf gewährleistet ist. Dennoch ist ein Tragen von Mund-Nasen-Masken im gesamten Verkaufsbereich Pflicht. Darüber hinaus gelten die gängigen Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln. Außerdem sollten eigene Tragetaschen zum Transportieren mitgebracht werden. EC-Zahlung vor Ort ist möglich."

 

Unser traditioneller Weihnachtsbaumverkauf muss in diesem Jahr leider entfallen. Das Wildgehege ist auch im Dezember offiziell geschlossen, Ausweichflächen hierfür stehen uns leider nicht zur Verfügung. Wir bedauern die Absage, freuen uns aber im nächsten Jahr hoffentlich viele bekannte Gesichter wieder begrüßen zu dürfen!


Das Wildgehege ist wieder geschlossen!

 

Das Wildgehege ist seit dem 2. bis zum 30. November 2020 geschlossen. 

 

Besucherinnen und Besucher haben selbstverständlich die Möglichkeit im Forst Klövensteen die wunderschöne Natur zu genießen. Bleiben Sie aber bitte auf Abstand und denken Sie daran nur mit max. zehn Personen aus zwei Haushalten unterwegs zu sein. Über die aktuellen Entwicklungen und Maßnahmen im Dezember berichten wir zeitnah. Bleiben Sie gesund!


Ihr Förderverein Klövensteen e.V.


Es tut sich was - Renovierungsarbeiten im Wildgehege


Sonntags im Klövensteen


Guten Flug ins Wochenende!


Waldschule erhält Gelder aus Troncmitteln

Anne Krischok und Frank Schmitt (SPD): „Von den Troncmitteln profitieren dieses Mal sechs Projekte aus dem Wahlkreis 4.“

 

Anne Krischok und Frank Schmitt, die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten für den Hamburger Westen, haben sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass sechs Projekte im Hamburger Westen insgesamt 31.150 Euro aus den sogenannten Troncmitteln erhalten. Die Hamburgische Bürgerschaft hat die Vergabe dieser Gelder im Rahmen der Haushaltsberatungen bereits im Dezember beschlossen.

Anne Krischok hierzu „Mit unserer Initiative können wir die gemeinnützige Arbeit konkret unterstützen. Mit ihrem großen Engagement leisten die vielen Ehrenamtlichen in den verschiedenen Projekten einen unschätzbaren Beitrag für den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt hier bei uns im Wahlkreis. Das verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung.“

Ihr Wahlkreiskollege Frank Schmitt teilt diese positive Einschätzung: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, eine so beachtliche Summe aus Troncmitteln für diese sechs Projekte in den Wahlkreis zu holen. Im Laufe des Jahres 2019 können die Träger nach erfolgtem Bescheid ihre geplanten Anschaffungen in die Tat umsetzen. Ich freue mich schon, mir diese dann selbst vor Ort anzuschauen.“

Der Förderverein Klövensteen e.V. erhält 10.000 Euro für ein Faltzelt und eine Tonanlage für die Waldschule.

Wolfgang Kaeser, SPD – Fraktion Altona (Umweltpolitischer Sprecher) freut sich über die Zuwendung für die Waldschule des Fördervereins Klövensteen: “ Die Vermittlung des Zuammenhanges von Mensch und Natur auch durch die Waldschule ist gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig und verdient jede Unterstützung.“ [...]

Quelle: Pressemitteilung: Bürgerschaft bewilligt 31.150 Euro für gemeinnützige Projekte im Hamburger Westen, Anne Krischok vom 1.2.2019




Presse

Berichte und Meinungen zu den aktuellen Entwicklungen rund um das Wildgehege Klövensteen.

 

Ältere Beiträge: 

 

Dorfstadtzeitung Ausgabe 05/2019

"Gibt es eine Zukunft für das Wildgehehge?" 

 

Klönschnack Ausgabe 09/2018

"Der Streit um Wald und Wiese"

 

 

Weitere Beiträge unter: 

Aktuelles und Presseinformationen

Termine


Angebote

In der Waldschule Klövensteen können Lehrerinnen und Lehrer mit Schulklassen der Primarstufe sowie der Sekundarstufe I und II an kostenlosen Lerneinheiten zu umwelt- und naturbezogenen Themen teilnehmen. 

Wir unterstützen dieses naturpädagogische Angebot mit finanziellen Mitteln, damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler Hamburger Schulen an Wald und Natur herangeführt werden können.

 

Hier erhalten Sie weitere Informationen sowie ein Anmeldeformular.